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Am 22.05.2022 kam es zum Kampf gegen Rehberge, mal wieder auswärts.
Bei uns sollte unser starkes 8. Brett Volker fehlen, dafür holten wir Peter Weiss ran.
Unsere Aufstellung sah also so aus:
Luca (Weiß), Wolfgang Häßler, Wolfgang Rohde, Ralf, Andreas, Dieter, Klaus, Peter
Um 9 Uhr ging es wie gewohnt los und nach 10 Minuten ging es auch an allen Brettern los.
Völlig unerwartet trat Rehberge in Bestbesetzung an. Das kann auch der Unterschied
zwischen Heim- und Auswärtsspiel sein. Später erfuhren wir, dass Chemie Weißensee gegen
eine 4-Brett-Mannschaft antreten durfte. Naja, wie lief es denn bei uns so?
Am Anfang wie üblich nichts besonderes. Das erste Highlight setzte ein Edelfan, denn
nach etwa 1h Spielzeit erreichte uns die Verstärkung durch Bobby. In der nächsten Stunde
passiert nichts wirklich aufregendes, aber man sieht wie der Mannschaftskampf davonschwimmt.
Ralf bekommt einen Bauern geschenkt, dafür spielt Luca nicht konsequent und wird wohl ein wenig
leiden dürfen. Wolfgang Häßler sieht sich taktischen Problemen gegenüber. Wolfgang Rohde ist das
einzige wirkliche Licht der Hoffnung. Andreas vermischt Eröffnungssysteme und sieht sich einer
schweren Stellung gegenüber. Bei Dieter sieht es ausgeglichen aus. Klaus scheint auch minimal
schlechter zu stehen. Bei Peter weiß wohl keiner so richtig weiter.
Alle Schwarzseher waren wieder herzlich eingeladen zu spekulieren, wie groß die Klatsche
wohl werden wird. Einzig Bobby schien noch halbwegs guter Dinge zu sein und spekulierte
auf ein 4:4. Woher diese 4 Punkte kommen sollten? Tja, das wusste bei uns niemand.
Dann kam die berüchtigte 3. Spielstunde. Friesen erwacht und zeigt sein volles Potential.
Naja, nur leider waren bis dahin Luca und Peters Partien verloren gegangen. Für uns
punktete, wie ja kaum anders zu erwarten, Mr. 100% Wolfgang Rohde. Einfach nur sau stark!
Dann ging Ralf seine Partie mal wieder Unentschieden aus. In wie fern da wer mehr Chancen
hatte, wird wohl eine tiefgründigere Analyse zeigen.
Also stand es -1 für uns. Der Rest sah nicht wirklich nach guten Nachrichten aus. Besonders
Andreas hat mal wieder eine schlechte Stellung auszubaden. Doch dann passierte es.
Manche würden es ein Wunder nennen, andere geben dem Glücksbringer Bobby die Schuld.
Wolfgang Häßler gewinnt im Endspiel überragend und Klaus sein Gegner übersah einen Spieß und
ergab sich daraufhin. Plötzlich steht es +1 für uns!
Wer dann bei Dieter aufs Brett sah, fand eine Spezialität des Hauses Eisenträger auf dem Brett vor:
Springerendspiel
Andreas sah sich einer Niederlage entgegen, spielt aber für den Kampf weiter. Da kam ja schon so
manches Pünktchen noch herum in der Vergangenheit.
Leider konnte Dieter den Gewinn am Brett nicht finden und ergab sich der Punkteteilung. Daraufhin
konnte dann auch endlich Andreas aufgeben. Alles in allem also ... hatte Bobby einfach Recht gehabt.
Wir haben mit 4:4 unsere theoretische Tabellenführung verteidigt. Am Ende war der 1 Mannschaftspunkt
zu wenig, wer aber den Kampf gesamt betrachtet, sollte wohl damit eher frohen Mutes nach Hause gehen.
Zum Abschluss ging es wie immer zum Italiener. Bereits unterwegs kam die Kunde, dass auch die zweite
Mannschaft 4:4 gespielt hat. Als nächstes steht das gewaltige Programm der 4 Runden in Folge
ab dem 19.6. an. Das wird dann interessant, wie viele Mannschaften wie oft vollständig aufstellen können.
Bisher hatten wir in den Kämpfen recht viel Glück, aber die Gegner waren dafür meist ungewöhnlich stark
aufgestellt. Mal sehen, wie es dann wird.
Andreas Mai
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