BMM 1. Runde - Bericht der 1. Mannschaft

Am Sonntag, den 07.11.21 ging es wieder ins Rennen für die erste Mannschaft, jedoch dieses Jahr mit der Doppelspitze, bestehend aus Luca Mankel und Andreas Mai. 

Spielen durfte: Mankel, Rohde, Rennoch, Mai, Kapr, Schultz, Krug, Weiss, also nicht ganz in der Topaufstellung. 

Zunächst musste Luca sich als Türsteher bewähren und nahm die Kontrolle der Ausweise und Impfpässe auf sich. Nachdem die Aufstellung von der Doppelspitze begutachtet wurde, stellten sie fest, dass die Gegner ersatzgeschwächt sind und aufrücken mussten. Daher versuchte Luca mal eben, 5min vor Partie Beginn, Andy noch auf den Gegner vorzubereiten. Wie sich zeigen wird, funktionierte das nur so mäßig. In Folge dessen eröffnete Andreas, als Schiedsrichter, die Veranstaltung.
 
Nach dem ersten Rundgang von Luca blieb er an dem Brett von Klaus hängen, welcher in seinem Skandinavier wieder mal das starke g4 zuließ und sich in etwas gedrückter Stellung wieder fand. 

Luca selbst hatte auch wieder mal, sagen wir, interessant gespielt. Zu Andy folgte nur der Satz „Entweder das hält oder ich kann in 10min aufgeben“. 

Freudig ging es also in die nächste Phase der Partien. Nach ca. 1,5h stand Ralf, nach eigener Aussage, breit, Peter hatte erst 8 Züge gemacht, der Gegner von Andy ist Suizidgefährdet und versucht mit jedem Zug sich selbst Matt zu setzen, bei Luca hat sich wieder alles beruhigt. Dann breiteten sich Sorgen um die Stellung von Peter Krug aus, aber Luca schätzte es als sehr gut für Peter ein und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, wohingegen Wolfgang ein Remis ablehnen durfte. 

 

Die Anfangsphase lief nicht ganz ideal für unsere erste Mannschaft, doch dann betrat unser Edel-Fan Karl-Heinz den Raum und brachte neuen Wind. Wie ein Wunder begannen alle Friesen zu spielen wie von einem anderen Planeten. Der Gegner von Luca schenkte ihm ein Springer, Rohde sammelte zwei Bauern ein, Andreas Gegner macht mit seinem König eine Weltreise, Klaus konnte die h-Linie öffnen und gegen den Schwachen König des Gegners drücken, welcher sich in der kurzen Rochade mit gespielten g4 nicht mehr wohl fühlte. Bei Volker langweilig wie immer und bei beiden Peters auch nicht sehr spannend.
 
Dies änderte sich doch sehr rasant, zunächst verlor Peter Krug einen Bauern und im Anschluss seine zwei Türme gegen die Dame und stand mit dem Rücken zur Wand. Die Nerven des ML wurden nicht besser als er sah, dass Klaus seinen Angriff nicht konsequent durchzieht und Rohde aus dem Nichts seinen Läufer stehen lässt. Daher ging die Ansage an Andy, welcher den Gegner entkommen ließ, dass er statt Remis jetzt doch gewinnen muss. Luca am ersten Brett konnte sich solide durchsetzen und auch Peter am letzten Brett konnte ein Endspiel mit einem Bauern mehr solide gewinnen.
 
Am Ende sollte sich doch alles wieder in Wohlbefinden auflösen. Der Gegner von Wolfgang hatte nach einigen gekonnten Schachs seinen Springer von der Dame gabeln lassen, sodass er wieder zwei Bauern mehr hatte und zügig gewann. Klaus machte ohne zu Fragen Remis, was den ML sehr wütend machte, da Peter Krug mittlerweile verloren hatte und auch Ralf seine breite Stellung nicht retten konnte. Andy hatte Seine zwei Türme gegen Dame und zwei Bauern getauscht und dachte dieses Endspiel, überheblich wie er war, mit Leichtigkeit zu gewinnen. Doch der Gegner stellte ihm große Probleme, da Andy ständig eingeengt war auf der Grundreihe mit seinem König. Dann der Schreck, Andy ließ die Umwandlung durch, wenn der Gegner das Turmopfer auf f2 spielt, doch der Gegner entschloss sich seinerseits lieber den eigenen Turm einzustellen und gab rasch auf. Volker durfte dann Remis machen, was geschwind geschah.
 
Sodass der Mannschaftssieg von 5:3 gesichert war. Für den ML war es wieder mal eine Achterbahn der Gefühle, doch man konnte gemeinsam dann freudig mit dem Sieg in der Tasche zum Italiener aufbrechen und die guten Neuigkeiten verkünden.
 
Luca Mankel