Bowling - Friesen nimmt an Preisgeldturnier teil

Seit Jahren geht unser Verein einmal im Monat bowlen.
Da wird eine ruhige Kugel geschoben. Unterhaltung, Entspannung und Plausch beim Bier stehen im Vordergrund..
Es gibt eine Jahreswertung, die aber eigentlich nicht wichtig ist.
Am 17. März 2018 haben wir uns zu einem Bowlingturnier angemeldet – sich mal mit Anderen messen. Und wenn schon, dann richtig. 

 

Sonnabends von 09:00 – 20:00 Uhr – 11 Stunden Marathon. 

Es gab zwei Bedingungen. Spaß haben und nicht Letzter werden.

 
Gespielt wurde auf 16 Bahnen. Pro Bahn waren 6 Personen zugelassen. Wir hatten Bahn 8.

Gewertet wurde die Gesamtpinzahl aller Runden. Für die ersten 3 Plätze gab es 500, 300 und 200 Euro. Das Startgeld betrug 120 Euro. Es ging pünktlich los.
Wir spielten, alle mit unseren eigenen Kugeln, in der Reihenfolge:

Volker Schulz, Stefan Lüdtge, Bert Lutter, Uwe Sabrowski, Ralf Rennoch, Peter Weiss  
 Härtetest für unsere Ü50-Truppe.
  

Wir spielten, wie wir es gewohnt sind. Hinstellen, konzentrieren, Wurf.
Und natürlich schaut man was die Konkurrenz macht.
Linke Seite: eine lustige Truppe mit 2 jungen Frauen – wir sind besser.
Rechte Seite: 4 durchtrainierte Bowler mit jeweils zwei Kugeln ließen es scheppern.
Sofort merkten wir, das wir an Anzahl der Würfe weit hinterher hinkten. Das lag daran, dass wir nicht schnell genug spielten. Eine Schlagzahlerhöhung war aber nicht gewollt, denn, wir kommen von hinten ... Allerdings sah auch die Wurfreihenfolge anders aus. Links spielte jeder 5 mal hintereinander, rechts 2 mal. Ab der zweiten Runde stellten wir auf Zweierbetrieb um.


So ging Runde für Runde ins Land. Volker packte einen Zweihunderter aus, mal gab es einen Bierframe, Leistungsrunden wurden angesagt, Pins verdattelt, Getränke bestellt, Jokerkreise gesetzt, Peter schaffte keine 100 usw.

Von Bahn 7 wurde angefragt, ob Volker mal bei ihnen spielen kann. Als Austausch wurden die Frauen angeboten. Es kam zu keiner Einigung.


Bei den Getränken war von vornherein klar: das monatliche Vorbild kommt nicht zur Anwendung. 

Die kleine Kellnerin war flink und lachte über unsere Späße.

 
Einen zwischenzeitlichen Rangfolgenstand gab es nicht. Es war schwer auszumachen wer die Favoriten sind. Unsere Nebenbahn 9 gehörte sicherlich dazu. Aber auch da wurde mal eine 112 eingestreut. Vom Gefühl her waren wir aber besser als Bahn 7. Die hatten zwar deutlich mehr Spiele, aber nicht unseren Punkteschnitt.
Zur Mittagspause stellten wir auf Fünferbetrieb um. Somit wurden die Abstände beim Essen vergrößert. Mehr Pins wurden damit auch nicht abgeräumt.
Am Nachmittag lief Union nebenan auf der großen Leinwand und danach wurde Hertha von Wolfgang Junge unterstützt.
Interessanterweise bowlten wir in der zweiten Turnierhälfte nicht schlechter als in der ersten. Der Gruppenschnitt blieb bei etwas unter 140 Pins.
Auftretende körperliche Abnutzungen wurden ignoriert.


Bei guter Laune endete unsere letzte Runde, die 13., pünktlich um 19:58 Uhr.
Jeder tippte unseren Rangfolgeplatz. Das Spektrum reichte von Platz 7-13.
Großes Hallo gab es, als der 16. und damit letzte Platz aufgerufen wurde. Das war unsere Nebenbahn 7. 

Wir folgten als nächstes…
 10749 Pins in 13 Runden - Platz 15
   

Unsere Nebenbahn 9 wurde Zweiter. Mit fast 20000 Pins hatten sie fast doppelt so viel wie wir.
Die kleine Kellnerin tröstete uns beim Zeche zahlen. Lachend meinte sie: Bei ihr liegen wir beim Umsatz auf Platz 2.
Na geht doch…

Körperlich ko, geistig voll fitt und zufrieden haben wir diesen Tag beendet. In die Preisränge kamen wir nicht, aber die Vorgaben wurden erfüllt. ...man muss sich höhere Ziele setzen.

Im Oktober folgt die nächste Runde...

 

Abschlussstand bei American BOWL im Le Prom (wie ich die Seite sehe, nur für eine kurze Zeit)

 

PW