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7.Runde BMM 2015/16 am 06.03.2016 SC Kreuzberg 2 – SC Friesen Lichtenberg 3,5 : 4,5 / subjektiver Spielbericht
Großkampftag beim SC Kreuzberg: 5 Mannschaften traten zur 7.Runde der BMM an, dazu noch ein Spiel in der DPMM (SF Berlin 1903 gegen SK Norderstedt). Trotzdem lief, sofern ich es wahrnehmen konnte, alles ruhig und gesittet ab.
Das würde einen zusätzlichen Absteiger in der Oberliga Nordost bedeuten, und beste Aussichten darauf hat Weiße Dame 1, wodurch Platz 9 in der Landesliga dann doch wieder zum Abstieg berechtigt.
Beide Mannschaften spielten ohne ihr Spitzenbrett (unser neuer Doktor war verhindert, das nominelle Brett 1 der Gastgeber wegen vorhergehenden Einsatz in der 1.Mannschaft gesperrt).
Nach etwa 2,5 Stunden erreichten Dieter an Brett 4 und Hermann an Brett 6 mit Schwarz weites gehend problemlos ein Remis, während Fritz am Brett 5 bereits den Chebanenko-Slawen seines Kontrahenten geknackt und deutlichen Vorteil hatte.
Bei Wolfgang an Brett 1 und mir an Brett 2 war jeweils ein Grünfeld-Inder aufs Brett gekommen, während sich Ralf und Hartmut mit dem Sizilianer ihrer Kontrahenten auseinander setzen mussten.
Wolfram am Brett 8 konnte dann nach 19.Zügen relativ schnell gegen seinen jungen Gegner gewinnen, so dass wir zum Ende der dritten Stunde 2:1 in Führung lagen.
An den beiden Spitzenbrettern verschärften dann die Anziehenden durch Bauernopfer dann das Spiel, verpassten aber im Anschluß jeweils die Chancen, Kompensation oder mehr geltend zu machen.
Kurz vor der Zeitkontrolle stellte mein Gegner einen Turm durch Springergabel ein (3:1 für uns), während Wolfgang eine Qualität einbüßte und ein verlorenes Endspiel T+L+2B gegen L+S+2B auf dem Brett hatte. In der Zwischenzeit konnte Fritz seine Partie zum Sieg führen (6,5 auf 7, DWZ-Leistung 2457 !) ohne diesmal seine Endspielkünste präsentieren zu müssen.
Bei Hartmut hatte die Stellung eine eher Ben-Oni ähnliche Struktur bei halbwegs vollem Brett angenommen. Leider übersah er kurz vor der Zeitkontrolle einen Konter seines Gegners, und statt Bauerngewinn standen ein Qualitätsverlust und eine eher hoffnungslose Stellung auf der Habenseite.
Somit lagen wir wenige Züge nach der Zeitkontrolle 4:3 in Führung und es lag an Ralf, mit einem Remis den zweiten Mannschaftspunkt zu sichern, was ihm auch gelang.
Wir
liegen nun als 5. nur einen MP und 4 BP hinter dem Spitzenreiter Empor 1 und
wollen am 20.3. nun sehen, was gegen Rotation 2 noch geht (6. mit einem MP
weniger als wir).
Jörg Sawatzki
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