BMM 2008/09, Runde 7, Stadtklasse 1.1

 

Heimkampf gegen Friedrichstadt 1

Mit 11:1 Punkten gehen wir in den Wettkampf als Favorit. Trotzdem wird kein Gegner unterschätzt.

Wir treten zum 6. Mal in Stammaufstellung an. In unseren Heimkämpfen tun wir uns allerdings immer recht schwer.

Relativ pünktlicher Beginn, beide Mannschaften sind vollzählig.

 

09:05 Uhr

09:15 Uhr

09:30 Uhr

09:45 Uhr

Habe viel Zeit unsere Partien zu beobachten. Mein Gegner läst sich mit seinen Zügen ordentlich Zeit. 

 

Die erste Einschätzung um 10:45

Brett 1 Klaus Kapr steht ausgeglichen. Auf dem Brett sieht es ruhig aus. Das liegt Klaus nicht.

Brett 2 Geor Billing, entgegengesetzte Rochaden. Georg startet Mattangriff auf der offenen g-Linie.

Brett 3 Wolfram Heimbrodt steht gleich.

Brett 4 Peter Weiss hat einen Bauern mehr. Die Stellung sieht einfach aus. Dazu der gefühlte Zeitvorsprung von 90 Minuten.

Brett 5 Andreas Mai – na ja – gegnerischer König steht noch in der Mitte. Das wird ihn jucken. Stellung ist aber ausgeglichen.

Brett 6 Horst Strehlow spielt wieder sehr aktiv. In dieser Saison läuft es. Gegner wird wohl eine Qualle opfern müssen.

Brett 7 Manfred Hoppensack hat ordentlichen Zeitnachteil. Stellung ausgeglichen.

Brett 8 Stefan Lüdtge hat um diese Zeit schon eine Figur mehr.

Georg, Peter, Horst und Stefan stehen besser. Die anderen haben Ausgleich.

Prognose 6:2

 

11:30 (45 Minuten später)

Georg bringt seinen Angriff nicht durch. Partie endet Remis. Auch in der Analyse war auf den ersten Blick nichts zu sehen.

Manfred teilt sich auch die Punkte. Bei seinem Zeitverbrauch geht das in Ordnung.

Und die anderen Partien?

Klaus steht inzwischen sehr gedrückt.

Bei Horst ist Qualle wieder weg – das sieht nicht gut aus.

In den anderen Partien hat sich nichts geändert.

Ergebnisüberschlag: 4,5:3,5 – der Vorsprung ist weg.

 

12:30

Horst verliert seine Partie

Andreas gewinnt – wie – habe ich nicht gesehen.

Peter gewinnt seine völlig überlegene Stellung.

Klaus verliert an Brett 1

Stand 3:3

 

Blick auf die beiden restlichen Partien.

Stefan hat Dame und zwei Türme mehr (wirklich).

Wolfram (unser dankenswerter Fernfahrer) will den Punkt.

Stefan gewinnt und Wolfram arbeitet noch 30 Minuten weiter, ohne Erfolg – remis.

 

Am Ende geht der Kampf 4,5:3,5 aus.

Trotz des knappen Ergebnisses, war der Sieg nie in Gefahr. Wir haben die Tabellenführung verteidigt.

 

Beim Italiener gibt es im laufe des Abends die anderen Ergebnisse unserer Staffel.

Beide direkten Verfolger geben Punkte ab.

In der achten Runde müssen wir jetzt nach Hermsdorf – das bringt vermutlich die Entscheidung.

Bei einem Sieg ist alles klar – wenn nicht kommt noch die starke TSG Oberschöneweide, die sich immer in Lauerstellung gehalten hat.

 

Wer aufsteigen will, muss alle schlagen.           

 

 

Friesen 3

 

 

Kapr, Klaus

0

 

Billing, Georg

0,5

 

Heimbrodt, Wolfram

0,5

 

Weiss, Peter

1

 

Mai, Andreas

1

 

Strehlow, Horst

0

 

Hoppensack, Manfred

0,5

 

Lüdtge, Stefan

1

 

 

4,5:3,5

 

Peter Weiss