BMM 2008/09, Runde 3, Stadtklasse 1.1

 

Diesmal bei Zugzwang 2

Schöner großer Schachsaal, der mit 8 Mannschaften gefüllt war. Mir macht es in solchen Räumen immer besonderen Spaß. Die Atmosphäre eben.

Bei Zugzwang sieht man viele Gesichter, die man eigentlich anderen Vereinen zuordnet.

 

Wieder sind wir Favorit.

Wieder spielen wir in Stammaufstellung.

Vor Beginn leichte Sorgen um Horst Strehlow. Die Anreise mit dem Fahrrad war wohl zu schnell. Ein baldiges Remis wurde angekündigt.

Dann Georg Billing. Der Plastebecher mit dem heißen Kaffe lief über. Schweinerei im Saal – egal. Aber die Hand – verbrannt.

 

10:30, Horst beendet seine Partie wie angekündigt als Erster. Allerdings mit einem vollen Punkt.

Kurz darauf macht Georg remis.

Caro-Can, die Stellung die er sehr gut kennt und wo er sich wohl fühlt.

Hinterher wurde klar, dass es doch eine schöne Verbrühung war.
12:00, Peter Weiss bietet remis, sein Gegner nimmt an

Wolfram Heimbrodt daneben: Du stehst auf Gewinn, Bauer mehr – ist doch einfach.

Wolfram hat wohl recht.

Peter hat nicht mehr durchgesehen. Der weiße Springer drohte für ihn überall mit Quallegewinn einzudringen.
Danach gewinnt Andreas Mai seine Partie

Es steht 3:1 für uns

 

Klaus Kapr an Brett 1 knetet seine Partie gegen Karl-Heinz Hesselbarth. Steht immer besser – keine Sorgen.

Wolfram steht gut, er fühlt sich auch gut.

Manfred Hoppensack hat schlechtere Zeit, aber im Turmendspiel einen Bauern mehr.

Stefan Lüdtge, gegen Morra-Gambit, hat inzwischen zwei Bauern mehr.

 

Das läuft.

 

Zeit, sich ein bisschen bei den anderen Mannschaften umzuschauen. Zugzwang 1 wird verlieren. Nach den Spielerverlusten, wird es schwer, die Klasse zu halten.

Ein Blick zur Wandzeitung (interessiert mich immer besonders). Vereinsturnier, Blitzturnier, Fotos, Dies und Das, - wird gut geführt.

 

Zurück zum Wettkampf

Stefan hat gewonnen – A-Bauer ist durchgelaufen.

Klaus pflückt seinen Gegner.

Wolfram hat eine Stellung erreicht, die mit den ersten beiden Blicken nicht zu durchschauen ist (... für mich)

            Auf dem Brett, hat der Gegner einen Turm mehr und ist am Zug.

            Verloren?

            Wolfram meint, das wird wohl remis - Dauerschach liegt in der Luft

            Und so kommt es.

Manfred hat im Turmendspiel ein bis zwei Bauern mehr.

            Mit feiner Technik bringt er die Partie nach Hause.

 

 

Friesen 3

 

 

 

 

 

 

Kapr

1

 

 

 

 

 

Billing

0,5

 

 

 

 

 

Heimbrodt

0,5

 

 

 

 

 

Weiss

0,5

 

 

 

 

 

Mai

1

 

 

 

 

 

Strehlow

1

 

 

 

 

 

Hoppensack

1

 

 

 

 

 

Lüdtge

1

 

 

 

 

 

 

6,5

 

 

 

 

 

Am Ende ein klarer Sieg. Das Unterhaus zieht durch.

6:0 Punkte, Platz 3

Die nächste Runde wird gegen die SG Lichtenberg das erste Schlüsselspiel um den Aufstieg.

 

Peter Weiss