Gemäß dem Motto „Never change a winning team“ spielte die Mannschaft vom Auftaktsieg. Da sich Bert und meine Wenigkeit trotz Zuschauerrolle pünktlich vor Ort einfanden, waren wir zu zehnt!
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Friesen 4 |
5,5 |
: |
2,5 |
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SC Eintracht Berlin 2 |
401 |
Lutz Kühnemund |
½ |
: |
½ |
201 |
Norbert Koriath |
402 |
Horst Keusch |
1 |
: |
0 |
202 |
Rene Arnold |
403 |
Helmut Kuzaj |
1 |
: |
0 |
203 |
Hans-Dieter Ostwald |
404 |
Wolfgang Schüler |
1 |
: |
0 |
204 |
Werner Laurisch |
405 |
Wolfgang Junge |
½ |
: |
½ |
205 |
Helmut Wiedemann |
408 |
Stefan
Toman |
½ |
: |
½ |
206 |
Horst
Schrodt |
409 |
Olaf
„Bobby“ Bandsom |
1 |
: |
0 |
207 |
Jörg Weber |
410 |
Sebastian Eisenträger |
0 |
: |
1 |
208 |
Tobias Ostwald |
Mit großem Hallo begrüßten wir in den gegnerischen Reihen Helmut Wiedemann, der in der Saison 2005/06 mit 5 aus 8 großen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Vierten in die 1. Stadtklasse hatte. Unvergessen dabei sein dramatischer Punkt beim Stand von 3,5:3,5 gegen Eckbauer 2! Auf vergangene Verdienste konnten wir natürlich keine Rücksicht nehmen, für den Klassenerhalt war ein Friesensieg gefragt.
Die Anfangsphase verlief extrem ausgeglichen, gegen 11 Uhr ließen sich dann erste Tendenzen ausmachen.
Bei Lutz, Helmut, WolfgangJ und Stefan waren die Stellungen weitgehend ausgeglichen, Lutz hatte Zeitnachteil, Stefan Raumvorteil.
Horst hatte absichtlich einen Doppelbauern am Königsflügel zugelassen, sah zwar komisch aus, machte mir aber keine Sorge.
WolfgangS hatte trotz gleichseitiger Rochade einen Bauernangriff am Königsflügel gestartet und dabei eine Leichtfigur erbeutet.
Bobby hatte viele taktische Drohungen, eine davon führte zum Bauerngewinn.
Sebastian verlor erst eine Leichtfigur, dann die Partie.
WolfgangJ bot in Absprache remis, WolfgangS gewann seine Partie: 1,5:1,5.
Lutz stand zwar optisch besser, ein direkter Gewinnplan war aber nicht zu erkennen, dafür latente Zeitnot. Da wir eine ZÜ-Niederlage gar nicht gebrauchen konnten, vereinfachte er absprachegemäß zum Remis.
Beim Stand von 2:2 nahm ich dann Helmut beiseite und schwörte ihn auf einen vollen Punkt ein. Permanent erhöhte er den Druck im Zentrum, was schließlich zu Qualitäts- und Partiegewinn führte.
Stefan, der zwischenzeitlich ein Friedensangebot abgelehnt hatte, bot nach der 3:2-Führung und einem zweiten Bauerngewinn durch Bobby Remis, was der Gegner auch akzeptierte. All dies geschah selbstverständlich in Absprache mit dem Mannschaftsleiter.
Am 2. Brett suchten die Kontrahenten in beidseitiger Zeitnot ihr Heil jeweils in einem Mattangriff mit dem besseren (und sicherlich vorausberechneten) Ende für unseren Horst.
Mit dem gesicherten Mannschaftssieg im Rücken ließ sich dann die Endspielbehandlung durch Bobby deutlich leichter ertragen.
Mit Lutz, Helmut, WolfgangJ, Olaf, Sebastian, Bert und mir waren wir anschließend auch beim Italiener noch spielberechtigt.
Marko Schmidt