BMM 2008/09, Runde 1, Stadtklasse 1.4

 

Zum Auftakt der neuen Saison waren wir bei Kreuzberg 7 zu Gast, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

 

 

Kreuzberg 7

2,0

:

6,0

 

Friesen 4

701

Günter Thiele

½

:

½

401

Lutz Kühnemund

702

Michael Wollenzien

½

:

½

402

Horst Keusch

703

Albert Jürgen Gremm

0

:

1

403

Helmut Kuzaj

706

Heinrich Bollack

½

:

½

404

Wolfgang Schüler

708

Thomas Bachmann

0

:

1

405

Wolfgang Junge

709

André Caligaris

0

:

1

408

Stefan Toman

710

Lothar Reetz

0

:

1

409

Olaf Bandsom

711

Karl-Heinz Weinrich

½

:

½

410

Sebastian Eisenträger

 

Während WolfgangS und Stefan gleich in der Eröffnung gewaltig in Schwierigkeiten gerieten, konnte Olaf eine sehr aussichtsreiche Druckstellung aufbauen. Unter dem Strich hatte ich anfangs ein eher mulmiges Gefühl. 

Für Beruhigung sorgte dann nach einer Stunde WolfgangJ, der dem Gegner auf recht ungewöhnliche Art einen Läufer abklemmen konnte und in der Folge die Partie für sich/ uns entschied. In guter Tradition spendierte der Mannschaftsleiter für den ersten vollen Punkt ein Bier an der Bar!

Nach 2 Unentschiedenen durch Lutz und WolfgangS stand es 2:1 und Olaf hatte nach meiner Einschätzung aussichtsreiche Möglichkeiten zum Figuren-/ Partiegewinn. Allerdings spielte er dermaßen schnell, dass mir keine ausreichende Zeit blieb, um die verschiedenen Varianten durchzurechnen. Das Ende vom Lied war ein nachteiliges Endspiel mit Minusbauer, welches er unter gegnerischer Mithilfe dann aber noch gewinnen konnte.

Helmut hatte seinem Angstgegner mit einer feinen Kombination 2 Bauern abnehmen können, die Zeitüberschreitung sorgte für die 4:1-Führung.

Sebastian spielte eine solide Partie, konnte aber keinen spielentscheidenen Vorteil erzielen. Sein Remis sicherte schließlich den Mannschaftserfolg.

Stefan hatte seine Stellungsruine sukzessive reparieren können, Turm- und Königszüge gehörten dabei nicht zu seinem Repartuar, auch der schwarzfeldrige Läufer wartete lange in der Ausgangsstellung auf seinen Einsatzbefehl. Dieser  kam zwar spät, war dafür mit einem spektakulären Matt von durchschlagendem Erfolg gekrönt!

Den Schluss(halb)punkt setzte Horst, der seinen zwischenzeitlichen Zeit- und Stellungsvorteil trotz intensivster Bemühungen leider nicht zum vollen Punkt ausbauen konnte.

 

Geschlossen und zufrieden verließen wir das gegnerische Spiellokal, wobei Lutz, Helmut, WolfgangS+J, Olaf, Sebastian und der Berichterstatter anschließend noch unseren Italiener zur Nahrungs- und Getränkeaufnahme aufsuchten.

 

Marko Schmidt