5 FRIESEN in Hamburg bei der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft am 5.03.2006

 

Organisatorisch gut vorbereitet fuhren Ralf, Georg, Lutz, Volker und ich bereits am Samstag nach Hamburg, um am folgenden Tag an der 27. NDBMM teilzunehmen. Leider konnten unsere beiden besten "Blitzer" des Vereins (Jakov und Wolfgang Hä.) aus persönlichen Gründen nicht mit anreisen, so dass letztlich eine sich seit ewiger Zeit kennende Truppe versuchte, den Verein würdig zu vertreten. Dies gelang uns zumindest im "kulturellen" Teil….

Wie gesagt, gut vorbereitet fuhren wir mit der Bahn. 5 Sitzplätze mit Tisch und los ging der erste Blitzwettkampf. Für Schachbretter sorgten Ralf und ich. An Bier war auch kein Mangel, weil Lutz einem Missverständnis aufgesessen war. Jeder sollte 2-3 Bier mitbringen. Lutz brachte für jeden 2-3 Bier mit…Gegen 20.00 Uhr waren wir in Hamburg. Praktisch war, dass unser Hotel sich in der Nähe des Bahnhofs befand. Der Schlachtplan für den Abend war schnell gefunden. Ab zur Reeperbahn. Nach einem gemütlichen Abendessen, stürzten wir uns in das Nachtleben. Es blieben aber alle standhaft. Zum Schluss machten wir noch einen Abstecher in die Große Freiheit und besorgten uns "Doll"house-Noten. Nahmen sie als Andenken jedoch wieder mit, schließlich wartete ja am Sonntag ein schwerer Wettkampf auf uns.

Nach einem überwiegend guten Schlaf und ausreichendem Frühstück, benötigten wir noch fast eine Stunde bis zum Spiellokal in Hamburg-Marmstorf. 11.00 Uhr ging es los. Am Abend zuvor hatte ich mir als Reiseleiter das Recht gegeben, die Mannschaftsaufstellung vorzuschlagen.

1. Brett Dieter, 2.Brett Ralf, 3.Brett Georg, 4. Brett Lutz, Einwechsler Volker. Keiner protestierte, wahrscheinlich weil ich gleich festlegte, dass konsequent nach jeder 2.Runde rotiert wird. Alle spielten somit fast gleich viele Runden. Zielstellung war der 20. Platz und es wurde eine Strafe auserkoren für denjenigen, der die wenigsten Punkte holte. Ich weiß jedoch nicht mehr welche das war.

Gleich in der 1.Runde erhielten wir König Tegel (Rabiega, Muses …), ein 0:4 folgte, trotz harter Gegenwehr. Es blieb aber unser einziges 0:4 ! Danach hatten wir es schwer irgenwelche Punkte zu holen. Unseren ersten Mannschaftspunkt holten wir erst in der 8.Runde gegen Neukloster. Am Ende waren es 16 von 52 möglichen und der 21. Platz (von 27 Mannschaften), Zielstellung also knapp verpasst. Unsere Einzelergebnisse waren: 1.Brett 6/22, 2.Brett 8/22, 3.Brett 11/20, 4.Brett 8/20, Ersatz 8/20. Georg stach mit seiner Leistung also hervor. Das lag wahrscheinlich daran, dass er sich nach ein paar Nullen mit Bier dopte. Alle anderen spielten –zum Teil gegen wirklich gute Schachspieler- entsprechend Ihren Möglichkeiten, auch wenn jeder bestimmt 1-2 Punkte mehr hätte machen können und müssen. Am Ende hatten 3 Berliner Mannschaften die Nase vorn:1. König Tegel, 2. SF Neukölln, 3. Kreuzberg.

Auf der Heimreise verzichteten wir auf Schach und spielten lieber Skat. Ich soll erwähnen, dass Georg einen Grand mit Vieren verloren hat, aber sonst sah er ganz gut aus…

Es hat allen gefallen in Hamburg. Bis zur nächsten NDBMM ist es….

Der Reiseleiter

Fotos: Volker Schulz