6 . Runde BMM
Gegen die punktgleiche Mannschaft von Rotation Pankow 5 sollte mit folgender Aufstellung der zweite Heimsieg gelingen:
1. Horst Keusch 2. Helmut Kuzaj 3. Wolfgang Junge 4. Bert Lutter 5. Andreas Mai 6. Stefan Toman 7. Marko Schmidt 8. Karl-Heinz Ollek.
Kurt Kohl kam als Zuschauer bereits um kurz nach 9.00 Uhr dazu, da lag der Gegner von Volker Schulz wohl noch im Bett (siehe Bericht der 2. Mannschaft).
Gegen
10 Uhr bot mir mein Gegner, die weißen Steine führend, Remis
an. Nach ausgiebigem Studium der anderen Stellungen und längerem Überlegen
akzeptierte ich. So
konnte ich mir mit Kurt bereits um
11 Uhr ein Pils können, um 12 Uhr folgte dann das zweite. Entspannt
beobachteten wir dabei das Treiben unserer Mannschaft. Andreas
überfiel seinen Gegner, das Urgestein Peter Krüger, in gewohnter Weise und
verbuchte den ersten vollen Zähler. Mit fünf Punkten liegt er somit weiterhin
an der Spitze der Top Ten! Horst
hatte es mit der langen Rochade zutun, kam aber eigentlich nie in
Schwierigkeiten: remis. Karl-Heinz
machte einen eher unkonzentrierten Eindruck, nur zu verständlich ob seiner
jungen Gegnerin. An
den anderen Brettern standen wir besser und die Gegner hatten arg mit der Zeit
zu kämpfen. Dann
ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von einer Minute gewannen Helmut, Wolfgang
und Stefan ihre Partien und sicherten somit den eigentlich nie gefährdeten
Mannschaftssieg. Da kam ich mit dem Eintragen der Punkte gar nicht mehr
hinterher. Bert
kam bei seiner Partie irgendwie aus dem Tritt
und schien bereits auf die Verliererstraße zu geraten. Zum Glück
stellte sein Gegner in beiderseitiger Zeitnot einen Turm ein und gab die Partie
auf. Da
wollte dann auch Karl-Heinz nicht als
einziger verlieren und hielt sein Turmendspiel mit Minusbauer und
ungleichfarbigen Läufern gegen seine verbissen kämpfende Gegnerin remis. 6,5:1,5
- ein in dieser Höhe unerwarteter Kantersieg! So macht Schach Spaß, wobei
Helmut, Wolfgang, Bert, Karl-Heinz und meine Wenigkeit den Wettkampf noch wie üblich
beim „Italiener“ ausklingen ließen.
Marko Schmidt
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