ࡱ > M bjbj== ^ W W l A C C C C C C $ \ | g " g | A A 4 A A @ϲ $ A A 0 A " A FIDE-Turnier-Modus mit Bonuszeit An dieser Stelle mchten wir den Umgang mit den elektronischen Uhren und der noch ziemlich neuen Bedenkzeit, bei der pro Zug ein Zeitbonus gegeben wird, in einem Frage Antwort Spiel helfend erklren. Bitte informieren Sie sich bereits vor der ersten Runde durch Lesen dieser Beschreibung. Darber hinaus stehen natrlich unsere Schiedsrichter fr Fragen gerne zur Verfgung. Wir spielen mit der Silver und alle Erluterungen beziehen sich auf den Umgang mit diesem Uhrentyp. Zu Partiebeginn drckt Schwarz seine Spielertaste, wodurch die Uhr von Wei gestartet wird und die Leuchtanzeige neben seiner Spielertaste im Sekundentakt zu blinken beginnt. Im Display kann die verbleibende Bedenkzeit abgelesen werden. Ist diese grer als 10 Minuten erfolgt die Anzeige in Stunden und Minuten, die durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt werden (h:mm, z.B. 1:29 [1 Stunde : 29 Minuten] oder 0:11 [11 Minuten]). Die vorhandenen Sekunden werden nicht dargestellt, sind aber intern gespeichert. Bei weniger als 10 Minuten Restbedenkzeit werden die verbliebenen Minuten und Sekunden, getrennt durch einen Dezimalpunkt, angezeigt (m.ss, z.B. 9.59 [9 Minuten . 59 Sekunden] oder 0.02 [2 Sekunden]). Neben der Zeitanzeige erscheint fr den am Zuge befindlichen Spieler ein routierendes Symbol. Fr die erste Zeitperiode ist das Symbol ein Kreuz, fr den Rest der Partie ist es ein Dreieck. 1. Welche Bedenkzeit habe ich? Fr die ersten 40 Zge stehen 90 Minuten plus 30 Sekunden Zeitgutschrift fr jeden Zug zur Verfgung (Bedenkzeit fr die erste Zeitperiode). Fr die weiteren Zge erhlt der Spieler zustzlich 30 Minuten und weiterhin 30 Sekunden Zeitgutschrift pro Zug (Bedenkzeit fr den Rest der Partie). 2. Wann erhalte ich die zustzlichen 30 Minuten und wie erkenne ich das? Die zustzlichen 30 Minuten erhalten beide Spieler automatisch und unabhngig von der gespielten Zgezahl, sobald bei einem der Spieler die Bedenkzeit fr die erste Zeitperiode abgelaufen ist. Das geschieht also, nachdem ein Display nacheinander die letzten Sekunden der Bedenkzeit 0.03 ... 0.02 ... 0.01 ... 0.00 anzeigt. Danach springt die Displayanzeige von Minuten . Sekunden auf Stunden : Minuten um und zeigt fr diesen Spieler 0:29 [29 Minuten, ohne die intern gespeicherten Sekunden] an. Gleichzeitig ndert sich auch das neben der Anzeige befindliche routierende Symbol. Auerdem erscheint unterhalb des routierenden Symbols nur bei diesem Spieler ein waagerechter Strich. Dem anderen Spieler werden zu seiner vorhandenen Restbedenkzeit 30 Minuten hinzugefgt (seine Displayanzeige wechselt also z.B von 0.17 [17 Sekunden] auf 0:30 [30 Minuten ohne Sekundenangabe] oder von 0:12 [12 Minuten] auf 0:42 [42 Minuten]). 3. Wie erkenne ich eine Zeitberschreitung? Beim Gebrauch der herkmmlichen Uhren wird das Ablaufen der Bedenkzeit durch das Fallen des Blttchens angezeigt. Genau dieser Zeitpunkt ist fr die erste Zeitperiode bei den elektronischen Uhren erreicht, wenn die Displayanzeige von der Darstellung Minuten . Sekunden zu Stunden : Minuten umspringt (wie unter Punkt 2 detailliert beschrieben). Eine Zeitberschreitung vor dem 40. Zug muss weiterhin anhand der Notation belegt werden. Wenn sich die Uhr infolge des Ablaufens der Bedenkzeit fr die erste Zeitperiode auf die Bedenkzeit fr den Rest der Partie umstellt, muss der Spieler seine 40 Zge einschlielich des Bettigens der Uhr geschafft haben, ansonsten ist die Zeit berschritten. Wenn sich kein Schiedsrichter am Brett befindet, muss der Gegner die Feststellung der Zeitberschreitung reklamieren. Er wird gegebenenfalls die Uhr anhalten und den Schiedsrichter herbeibitten. Bei Ablauf der Bedenkzeit fr den Rest der Partie bleibt die Uhr bei 0.00 stehen. Auch wenn jetzt noch weitere Zge erfolgen, ndert sich am Stand dieser Uhr nichts mehr, insbesondere gibt es natrlich fr weitere Zge keine 30 Sekunden Zeitgutschrift mehr. Es wird nun ein waagerechter Strich in Hhe der Mitte der Zeitanzeige bei dem Spieler angezeigt, der die Bedenkzeit zuerst berschritten hat. 4. Entfllt in der Zeitnotphase die Notationspflicht? Nein, es besteht grundstzlich Notationspflicht. Durch die Zeitgutschriftregelung von 30 Sekunden pro Zug gibt es keine Zeitnotphase mehr. Alle Zge sind lckenlos whrend der gesamten Partie aufzuschreiben. Insbesondere ist es verboten, mehrere Zge hintereinander (Blitztempo) zu spielen und erst dann aufzuschreiben. 5. Besteht die Mglichkeit der Remisreklamation nach Artikel 10.2 der Regeln? Nein, die betreffende Regel ist auer Kraft. Mit dem Artikel 10.2 der FIDE-Regeln soll verhindert werden, dass der besser stehende Spieler durch seinen Gegner ber die Zeit gezogen wird. Durch die Zeitgutschriftregelung besteht diese Gefahr nicht mehr und es entfllt die Mglichkeit einer Remisreklamation nach Artikel 10.2 FIDE-Regeln. 6. Warum muss Schwarz als erster die Uhr in Gang setzen? Weil Wei sonst keine Zeitgutschrift von 30 Sekunden fr seinen ersten Zug erhlt. Schon die mechanische Uhr wurde grundstzlich zuerst von Schwarz in Gang gesetzt und damit die Partie begonnen. Dieser Grundsatz wurde bei der elektronischen Uhr mit folgender Konsequenz beibehalten: Erst wenn die Uhr das zweite Mal gedrckt wird (regulr also von Wei), erhlt der drckende Spieler also Wei die Zeitgutschrift von 30 Sekunden fr seinen ersten Zug. Achten Sie also beim Beginn der Partie darauf, dass immer die Uhr von Wei in Gang gesetzt wird. Lassen Sie dies entweder den Schiedsrichter tun oder setzen Sie, falls Sie mit den weien Steinen spielen und Ihr schwarzer Gegner noch nicht anwesend ist, durch Drcken der schwarzen Spielertaste Ihre eigene Uhr in Gang, fhren Sie Ihren Zug aus und vollenden Sie diesen durch Drcken Ihrer Spielertaste. 7. Wie halte ich die Uhr an? Durch Drcken des mittleren Knopfes an der Uhrenoberseite. Es ist allgemein bekannt, dass der am Zuge befindliche Spieler, der beim Schiedsrichter etwas reklamieren mchte (dreifache Stellungswiederholung, Remis nach 50-Zge-Regel, Zeitberschreitung) oder bei anderen triftigen Grnden die Uhr anhalten darf. Dies geschieht, indem der mittlere (runde) Knopf auf der Uhr etwa eine Sekunde gedrckt gehalten wird. Die Uhr stoppt nicht, wenn nur kurz auf diesen Knopf gedrckt wird. Das ist von der FIDE so vorgeschrieben, um ein unabsichtliches Anhalten der Uhr zu verhindern. 8. Welche Knpfe und Schalter an der Uhr sind zu bettigen und welche auf keinen Fall? Die Spieler drfen ausschlielich die Knpfe, die sich oben auf der Uhr befinden, bettigen. Das sind die Knpfe zum Abschalten der eigenen und Ingangsetzen der gegnerischen Uhr und der mittige Knopf zum Anhalten/Aus-und Einschalten der Uhr. Die Schalter an der Frontseite dienen der Bedienung der Uhr (Einstellfunktionen) und drfen von den Spielern oder anderen Unbefugten zu keiner Zeit benutzt werden. Eine Zuwiderhandlung kann von den Schiedsrichtern nach Artikel 13.4 bestraft werden. Version 2009 - Martin Sebastian / Uwe Bade ! " # $ ) < N Y n w { # K _ v r S ^ c > T , - 2 n N O } 55CJ CJ 56CJ ] 5>*\5\ CJ$ \ CJ$ \y( j CJ UmH nH u CJ mH nH u 5>*CJ$ L $ F e , - ^ m n N O k k f g Z S T ^ } A d f g S \5\ CJ 56CJ ]5 . A!n"7#n$S% Fy2 :C8 <\ ; JFIF ` ` C C M" } !1AQa"q2#BR$3br %&'()*456789:CDEFGHIJSTUVWXYZcdefghijstuvwxyz w !1AQaq"2B #3Rbr $4%&'()*56789:CDEFGHIJSTUVWXYZcdefghijstuvwxyz ? ?gbn<ލdU'.gԉ7F51 A7K:P& )Kp$ ?57k7S]\:1 ;ϏS&OBN+X`W|xr?җ#!n~"j,Hd}ύNZF/EX9f&ې&V?1e<9>ml@ӭqWxoP[MOLa ON*jeua0qU ēҤY#*gC}&7hs>bvr=Hw&yV. ?F$%SRT2П{:B8.:n#eȸ |S Q lQu> ~u^KX.TeO-IUoMu203ѽ7XMo ]?F_-nА3(_Iҫuvߝxuw6*$0M 0PdqG;wsH`h2FKhM :C#?EFO F~)?k'ëΏ5 {;H4qȥg&m'JK[Y~%2;q]tpuh T{i}9?^!qu9¢˽) YM^ {GY #; y#5