Bericht vom Fernschachtreffen 2002 in Oberammergau

 

 

Wie in jedem Jahr, treffen sich die Fernschachspieler Deutschlands in der Pfingstwoche zu einem gemütlichen Beisammensein mit/ohne Angehörige an einem

landschaftlich immer wieder reizvollen Ort.

2002 war Oberammergau in den Alpen dran. Ich kann nur jedem raten, macht mal Urlaub dort, es lohnt sich !

Die Verantwortlichen des Fernschachbundes organisieren ein sehr reichhaltiges Programm, mit z.B. Nahschachturnier (45 Züge in 90 min. danach noch 20 Minuten bis zum Blättchenfall), Blitzturnier, als Höhepunkt sicherlich das Turniersimultan (TUSI), Kegeln, Skat, Minigolf, Tischtennis (Einzel und Doppel), Würfeln und am Mittwoch immer einen Tagesausflug.

An den beiden Samstagen gibt es ein Eröffnungsfest und ein Abschlussfest.

Unser Verein war mit 19 Teilnehmern (incl. Frauen) – von etwa 250 -  mit Abstand am stärksten präsent.

Bei den Preisen schlug sich das aber leider nicht nieder !

 

Unser Zugpferd, Volker Schulz, führte im Nahschachturnier die A-Gruppe bis zur

8. Runde, um dann nach der Niederlage in der 9. noch auf den undankbaren 4. Platz zu fallen. Bernd Kliesch wusste zumindest in der ersten Hälfte mit spektakulären Siegen zu gefallen, fiel dann aber noch etwas zurück. Wolfgang Junge, ich und der Löwe spielten entsprechend ihrem Leistungsvermögen und platzierten sich dementsprechend.

In der B-Gruppe (Senioren mit 9 Runden) wusste Gerhard Kirschner und Kurt Tobi durchaus zu gefallen, für einen Preis reichte es leider nicht.

In der C-Gruppe (Senioren mit 7 Runden) hatten wir 3 Vertreter, für die aber Erholung wichtiger war, Horst Handel holte noch einen Preis als 7., K.-Heinz Ollek

und Helmut Kuzaj landeten im Mittelfeld.

Volker holte noch einen Preis im Tischtennis-Doppel.

 

Der Spaß am „Massen-TUSI“ ist aber nicht zu toppen. Wann schlägt man schon mal einen Großmeister, einen Deutschen Meister und lebt so gesund durch das viele Laufen (immerhin hat jeder 4 Turniere -2 Vorrunden, Zwischenrunde und Endrunde-jeweils an 10 Brettern gegen je 4 Gegner)!?

Ins A-Finale kam von uns aber leider niemand, auch nicht unser Präsident des Fernschachbundes, Dr. F. Baumbach – der nur an diesem Turnier teilnimmt.

 

Für unseren „Lichtenberger Sommer“ konnten wir hoffentlich ein paar Teilnehmer

gewinnen, auf jeden Fall kommt Großmeister Karl-Heinz Podzielny.

Zum Schluß des Treffens brodelt immer die „Gerüchteküche“ wo es denn nächstes Jahr hingeht ?

Der Buschfunk sagt Thüringen oder Saarland – egal – ich fahr auf jeden Fall wieder hin.

Soviele Gleichgesinnte trifft man sonst nie, irgendwelche Wertzahlen kann man sich auch nicht versauen !

 

 

 

 

Wolfgang Hartmann